Freitag, 28. Dezember 2007
Gefangener reicht dem Tod die Hand
Trieb dich der stumme Hohn der leidverfilzten Wände,
Der wie ein Nachtmahr unsre Brust bedrückt?
Wir wissens nicht. Wir wissen nur, daß Menschenhände
Einander wehe tun. Daß keine Hilfe überbrückt
Die Ströme Ich und Du. Daß wir den Weg verlieren
Im Dunkel dieses Hauses. Daß wir frieren.

Ernst Toller (1893 - 1939)

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