Freitag, 1. August 2008
Gedichte helfen
Mein Tanzlied

Aus mir braust finst're Nachtmusik
Meine Seele kracht in tausend Stücken!
Der Teufel holt sich mein Missgeschick
Um es ans brandige Herz zu drücken.
Die Rosen fliegen mir aus dem Haar
Und mein Leben saust nach allen Seiten,
So tanz' ich schon seit tausend Jahr,
Seit meiner ersten Ewigkeiten

Else Lasker-Schüler (1889 – 1945)

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Allein mußt du entfalten deine Schwingen,
Allein nach deinem Ideale jagen,
Allein dich auf die See des Lebens wagen,
Allein, allein nach deinem Himmel ringen.

Georg Herwegh, (1817 - 1875)

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Urwaldfrieden, du stille, du heilige Zuflucht der Verwaisten, Verlassenen, Verfolgten - Weltmüden, du einziges Eden, das den Glücklosen noch geblieben!

Peter Rosegger, (1843 - 1918)
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allein nach meinem himmel ringend, mit einer in tausend stücke zerkrachten seele möchte ich mich in den urwald flüchten. spinnen, schlangen - meinetwegen. bloss keine menschen mehr. jede kobra ist harmlos im vergleich zu menschen.

urwald. smaragdgrün schimmernd. nicht still, aber frei von menschenlauten. frei von gelogenem. nicht frei von hinterhalt. aber tieren gestehe ich das zu. das gehört zum jagen und jagen gehört zum überleben. der homo sapiens sollte den hinterhalt überwunden haben. sollte.

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