Dienstag, 8. April 2008
Was ist ohne Wünsche?
Aufhören zu wünschen
Seine Wünsche ungewünscht lassen
Sich die Wünsche austreiben
Seine Wünsche vergessen
Seine Wünsche auf den Mond wünschen

Wünsche sind auch Ziele,
ohne Wünsche verlieren wir auch die Ziele
Wünsche sind der Anlaß für Veränderungen
ohne Wünsche wird alles still stehen

wunschlos und ziellos
schöne wunschlose Welt.
Das, was ist, ist schön,
da ich mir ja nichts anderes wünsche

Menschen, die nichts mehr wünschen,
gleichen sich irgendwie alle,
denn es sind auch die Wünsche,
die einem Menschen Charakter geben.

Wenn ich die Pflegeheime besuche,
sehe ich viele Menschen ohne Wünsche
Menschen, die sich nicht mehr das Recht
nehmen, etwas zu wünschen
Menschen, die ihre Wünsche vergessen haben
vielleicht auch Menschen, die einfach keine Wünsche mehr wollen

Es ist ein bißchen wie tot sein
Ein bißchen wie Aufgabe, wie Kapitulation.

Hier bin ich, ich bin vollkommen wunschfrei,
macht, was ihr wollt mit mir!
Setzt einen Nazi neben mich
oder einen Kinderschänder
es ist mir gleich,
ich wünsche mir niemanden weg
Aber erwartet keine Ideen mehr von mir
Für die Ideen muß man auch Wünsche haben.

Man kann nicht das Eine ohne das Andere haben
Wer die Rosinen haben will, muß den ganzen Kuchen essen.

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In Pflegeheimen sieht man in der Tat viel zu viel "verbrauchte Menschen". Geh mal in ein buddhistisches Kloster oder so. Im Idealfall findet man dort Menschen, die mit einer großartigen inneren Energie gesegnet sind. Diese Energie ist einfach da.
Lebendigkeit, Lebensfreude, Genuß des Moments - es braucht dazu keine Wünsche.

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Ich war schon im buddhistischen Kloster. Es ist in der Tat sehr beeindruckend dort. Aber ich bin zu weltlich, zu geerdet, muß ja auch noch arbeiten. Ich habe noch Ideen und möchte verändern. Vielleicht bekomme ich die irgendwann mal weg, aber im Moment sind die noch da und stören empfindlich.

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völlig unabhängig von sachfragen, in denen man einer meinung sein kann oder nicht, sich verstehen kann oder nicht, ist der vorstehende kommentar das elendste zeugnis wirren geschreibsels, das mir in bloggerkreisen hier je untergekommen ist. lass dich von sowas nicht runterziehen; so wie er gekommen ist, wird er auch wieder verschwinden.

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"so wie er gekommen ist, wird er auch wieder verschwinden."
Das hoffe ich doch sehr.

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Ich habe einen gewissen Verdacht. Stimmt der?

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Der Schreiber, auf den sich "wie-mit-einer-hand" bezog, hat es (mal wieder) vorgezogen seinen Kommentar zu löschen. Der Verdacht stimmt.

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Das ist merkwürdig, daß mir jemand solange und soviel Haß entgegen bringt. Habt Ihr beiden eine Ahnung, warum?
Ich will nicht in alten Sachen rumstöbern, aber für mich ist das ein einziges Rätsel. Es gibt doch auch noch viele andere Kritiker, warum also ich und immer wieder ich?

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am besten nicht drüber nachdenken; wo eine gewisse irrationalität vorliegt, lohnt sich das nicht. ignorieren ist die beste methode.

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Das mache ich ja schon die ganze Zeit. Die ganze Sache hat leider nur weitere Kreise als hier gezogen. Meine Kollegen haben das mitbekommen und sind der Meinung, daß die Reaktion des Schreibes nicht verwunderlich ist, da ich ja provoziert hätte und "Leute ankacken" (wörtliches Zitat) würde. Einen dritten, berufsmäßigen Blog, der mir eigentlich der wichtigste war, mußte ich dann aus der gemeinschaftlichen Homepage rausnehmen. Ich bin natürlich von meinen Kollegen sehr enttäuscht und habe mich aus dem Kreis zurückgezogen.

Frage mich, ob meine Beiträge wirklich so schlimm waren, daß Seiten von Haßtiraden, inklusiv Fäkalausdrücke, auf allen möglichen Blogs damit wirklich als gerechtfertigt angesehen werden können.

Hätte ich wirklich damit rechnen müssen? Antwort wäre mir wichtig. Einfach um zu lernen und nicht nochmal das gleiche zu erleben.

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natürlich hättest du nicht damit rechnen müssen. ich habe eure auseinandersetzung nicht im detail und deine blog-einträge nicht insgesamt verfolgt; aber gemessen an form und inhalt deiner beiträge war die folgende reaktion absolut unangemessen. mit einigem, das ich von dir gelesen habe, stimme ich auch nicht überein, aber das kann man entweder sachlich anmerken oder einfach übergehen. denn, bei aller liebe, das hier sind ja keine parlamentarischen diskussionen, sondern subjektive beiträge, die zu lesen, zu kommentieren, zu bekacken (metaphorisch gesprochen ;-)) niemand verpflichtet ist. einen gewissen umgangston kann man immer wahren und wenn man - wie im falle deines kontrahenten - das nicht tun zu können glaubt, dann (meine meinung) klärt man das entweder privat oder zieht sich zurück. im persönlichen mail-verkehr kann man sich ja die schönsten dinge an den kopf pfeffern - aber solange es in eben diesem rahmen bleibt und niemand öffentlich bloßgestellt oder in peinliche situationen gebracht wird oder sich für irgend etwas rechtfertigen muss, ist das alles eine sache unter zweien. äh, ja. jetzt habe ich mich irgendwie festgeplappert. um nochmal zum kern der sache vorzustoßen: inhaltlich konnte ich manches, was besagter herr angesprochen hat, nachvollziehen; nagel mich jetzt aber bitte nicht auf beispiele fest, den konkreten anlass habe ich schon wieder vergessen. aber mit der art, wie er das zu verstehen gegeben hat und vor allem mit der weise, wie er das immer wieder ohne grund hat eskalieren lassen, wäre ich nie einverstanden und - um zum anfang zurückzukommen - damit hättest du auch nicht rechnen können. soweit meine gedanken dazu.

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Ich will mich hier in der Öffentlichkeit mal nur auf das Praktische konzentrieren, frei von irgendwelchem Urteil:

Wenn Du weiterhin Probleme hast, könntest Du ja ein paar Mitblogger Deines Vertrauens zum "Contributor Manager" erheben, denen Du dann z.B. sagst, dass jeder neue Nick ohne mindestenes 100 Tage alten Blog kompromißlos rausgelöscht werden soll.
Dann hättest Du wenigstens ein bißchen Unterstützung.

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Von mir nur was kurzes an die lilith: Du hättest nicht damit rechnen können. Der Typ spinnt einfach, um es mal mit einfachen Worten auf den Punkt zu bringen.

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@gedankenmaler:
ich will hier aber nicht als Zensor auftreten. Und die Welt dreht sich ja weiter, trotz aller Kommentare. Die Haßtiraden sind zwar schlimm, aber nicht so schlimm wie das in-den-Rücken-fallen meiner lieben Kollegen, die mir in trauter Einheit "das ist deine Schuld" zurufen.

@oekosabine: ich habe auch den Kommentar auf deiner Seite gelesen. Tja, es ist merkwürdig. Der gleiche Mann hat mir aber vor kurzem zwei (tatsächlich schöne) Liebesgedichte geschrieben, ich war sogar schnell genug, die zu speichern.

Hinter abgrundtiefem Haß steckt auch abgrundtiefes Leiden. Ich platze manchmal ja auch vor Haß. Allerdings gibt es da immer noch feine Unterschiede und Frauen finden nach wie vor weniger Verständnis für so etwas. Ein Lernprozeß ist das ganze allemal.

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So´n "Gedicht" hab ich ja auch bekommen, aber kein Liebesgedicht, eher ein Spaß, war aber nett. Aber auf so ein hin und her hab ich keine Lust. Nichts gegen Kritik, nichts dagegen, wenn mich jemand nicht mag. Aber so von hintenrum. Nee. So nicht.

Ich denke, das hält uns gut vor Augen, wie einfach wir manchmal vergeben und uns einlullen lassen von "schönen Worten". Ich kann da nur von mir reden, aber ich bin ihm mehrmals "auf den Leim gegangen". Am Ende lerne ich daraus noch was.

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